Teil7

die Seiten von Klaus

Unsere Kirche erzählt VII

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Das waren noch Zeiten. Zum Te Deum volles Geläute. Die Gottesdienstbesucher wurden mit meinen 4 Glocken die auf meinem schönen schlanken Turm hingen zur hl. Messe gerufen. – seit 1998 - vorbei..

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	Baufällig soll er sein – na ja, der Lack war ab. Gut die paar Betonbrocken die als von der Fasade bröckelten haben ja Gott sei Dank keinen erschlagen, und dass das so war, haben verantwortungsvolle Personen duch einen Zaun um meinen Turm verhindert.


			Aber es tat weh.- sehr weh. – und als es dann 2004 hieß :“ Der Turm muß abgerisse werre“ -Es war zum Weinen. Gut ich kannte ja die schwachstellen von meinem Turm. Dass die oberen Teile der hohen Schallöffnungen durchgebrochen waren, konnte man ja von Unten nicht sehen. Und dass der Glockenstuhl durch unsachgemäße Montage die Betonarmierung stark beschädigte und die Schwingungen das Restliche besorgten hat niemand bemerkt. So baute man halt in den 50igern.



	Und dann im Dezember 2004 wurde es Ernst. Mein schöner Turm wurde eingerüstet. Große Maschienen nagten sich durch den Beton. Sie zersägten den Turm in mehrere Teile.




		Dann kam ein riesengroßer Schwerlastkran, baute sich vor meinem zersägten Turm auf und hob Stück für Stück Mußbacher Zeitgeschichte herunter. Unten konnte sich nun Jedermann von den Schäden überzeugen bevor die mächtigen Backen der großen Betonzange meinen schönen Turm in kleine Brocken zernagte.


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