|  Ich wurde ja vor dem 2. Vatikanischen Konzil geplant und gebaut. Ein hochgestellter Altar mit einem Tabernakel in der Mitte. Die Tür zur Sakristei war dort wo heute der Tabernakel ist. Der Priester sollte die hl. Messe mit dem Rücken zur Gemeinde zelebrieren. Das heist, für den Gottesdienst in der heutigen Form war der Altarraum ungeeignet. Es wurde geplant, beratschlagt und nachgedacht. 
 Nicht nur für unsere Fasnachtsveranstaltungen, auch für die Gottesdienste eignete sich meine Unterkirche sehr gut, denn 1983 wurde ich ganz ausgeräumt. Mit einem Riesengerüst wurde ich innen komplett eingerüstet. Nachdem der fleckige Schallputz in der Kuppel entfernt war, sah man erst den ganzen Schaden. Auf gut Pfälzisch: “Jetzt hämer de Salat“.  Es stellte sich herraus, dass meine schöne Betonkuppel noch tragfähig war, aber voller Löcher im Beton. Meine schöne Kuppel! Ich war total aufgeregt. Was jetzt?   Sehr kostenaufwendig wurde die freiliegende Stahlarmierung saniert. Mein Haupt wurde mit neuen Lampen bestückt. Und damit die Entlüftung besser klappt wurden Ventilatoren in meine „neue“ Kuppelspitze eing  ebaut.
 Die Sakristei wurde vergrößert un der Eingang zur Kirche auf die Seite verlegt. Der Alte Altar wurde abgebaut und der Altarraum neu gestaltet.  Ein neuer Altar und Ambo aus Vulkangestein, ein neuer Tabernakel, alles mit Bronzeengeln verziert standen unter dem neuen Bronzekreuz das alles überragt. Im September 1984 wurde dieser Altar geweiht und ich durch Weihbischof Ernst Gutting in einem festlichen Gottesdienst wieder in Betrieb genommen. |